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Die Bewusstseinsebenen des Menschen
29. Apr 2020

Die Bewusstseinsebenen des Menschen

Stell dir vor, wenn alles was du im Spiegel siehst nicht existiert und du dich als das wahrnimmst was du eigentlich bist – reine Energie. Stell dir vor, dass deine Energie Form annimmt durch deine Gedanken und Gefühle und am Ende sichtbar ist, durch das was du tust. Deine ganz persönliche Energie, spürbar für jede anderen Mensch, wird hauptsächlich geprägt durch das was du denkst, fühlst und tust – das wird dein Seinszustand werden. Irgendwann im Laufe unseres Lebens haben wir uns auf einem bestimmten Energielevel eingependelt, denken auf eine bestimmte Art und Weise, fühlen auf eine bestimmte Art und Weise, verhalten uns auf eine bestimmte Art und Weise und tun bestimmte Dinge in unserem Leben auf eine bestimmte Art und Weise.
Irgendwann läuft das Meiste einfach ganz von alleine, automatisch und dazu meist unbewusst – es sei denn rüttelt dich wach und zwingt dich aufmerksam zu sein, in den meisten Fällen sind das Krise, Krankheit oder Konflikt.

Gehen wir doch noch mal einen Schritt zurück und mache eine Bestandsaufnahme, wo du energetisch und bewusstseinsmäßig gerade steht. Anhand immer wieder auftretender, gleichbleibender Gedanken und Gefühle wird es möglich sich selbst, anhand der nachstehenden Tabelle, selbst einzuordnen.

 

 

Eckdaten der Skala des Bewusstseins

David R. Hawkins und seine Mitarbeiter messen, in seinem Buch „Die Bewusstseinsebenen des Menschen“, mit Hilfe der kinesiologischen Tests das menschliche Bewusstsein in seinen verschiedenen Ausdrucksformen. Hawkins beschreibt das menschliche Bewusstsein als unsichtbares Energiefeld, indem sich die gesamte menschliche Erfahrung abspielt und gespeichert wird. Dieses Energiefeld besitzt verschiedenen Formen und Qualitäten, natürlich wir sind nicht alle gleich und unterscheiden uns voneinander. Die jeweils an einem Ort oder in einem Menschen vorherrschende Qualität und deren Interaktionen bestimmen die Erfahrung, und seine Interpretationen des Erlebens. Sprich alles was du erlebst hast und wie du es bewertet hast, nimmt einen riesen Einfluss auf dich und bestimmt in Summe deine Persönlichkeit in punkto denken, fühlen und handeln. Was ein Mensch als wirklich, richtig oder falsch akzeptiert, oder auch nicht, wird wesentlich von seinem Bewusstseinszustand definiert. Jeder Mensch hat aufgrund von Vererbung, Erziehung und Erfahrungen Zugang zu einigen Aspekten dieses Feldes, und zu anderen nicht. Dies wirkt wie ein Filter, der alle unsere neuen Erfahrungen bewertet und in einen Rahmen einordnet. Der Großteil deiner Persönlichkeit ist in deinem Unterbewusstsein begraben, der kleine Teil im sogenannten Vorbewusstsein.

 

Damit du dich einschätzen kannst, findest du hier einen Tabelle die an das Messung aus dem Buch anschließt.

Wo stehst du aktuell? Stehst du womöglich an unterschiedlichen Stellen in verschiedenen Lebensbereichen?

 

 

 

Ganz unten, beginnend mit dem Gefühl der Scham bis hin zum Gefühl von Stolz, befinden wir uns in einem Bewusstseinszustand von Mangel. Das bedeutet, dass wir subjektiv das Gefühl haben wir brauchen etwas, meist von außen oder von anderen, um uns grundsätzlich besser zu fühlen. Das Gefühl des Mangels / Bedürftigkeit ist hier relativ hoch darüberhinaus hast du nicht das Gefühl, du könntest noch etwas geben, mehr tun oder für andere da sein. Dein innerer Kompass steht auf „ich brauch etwas, ich habe nichts zu geben“. Die unteren Gefühle aktivieren in dir den Überlebensmodus, du bist hier häufig angespannt, ausgelaugt, gestresst. Der Überlebensmodus aktiviert immer den Sympathikus deines Nervensystem, das sogenannte „Gas“ Pedal, das alle überlebenswichtigen Prozesse in dir hochfahren lässt.

 

Die oberen Gefühle bringen dich in einen Bewusstseinszustand von Fülle, dem inneren Gefühl von  „ich brauche nichts, ich habe alles“. Der Bewusstseinszustand von Fülle, ausgelöst durch Emotionen wie Liebe, Freude und Frieden, werden dich von innen heraus lenken deine Fülle auch mit anderen zu teilen. Jemand der in diesen Bewusstseinszuständen ist, wird ganz automatisch teilen und andere dabei unterstützen, ebenfalls in eine gehobene Gestimmtheit zu finden. Warum?

Wenn ich mit mir in Fülle lebe, mich selbst als erfüllt wahrnehme und nicht das Gefühl habe abhängig, ohnmächtig oder bedürftig zu sein habe ich etwas zu geben. Ich investiere beispielsweise die Liebe, die Freude etc. auch in andere.

 

 

Um sich anhand der oberen Gefühle entsprechend zu fühlen ist maßgeblich das du verstehst, wie man dahin kommt oder eben auch daraus.

Wenn du in deinem Ursprung reine Energie bist oder diese durch denken, fühlen und handeln beeinflusst dann ist JETZT der Moment gekommen sich zu Frage :

  1. Wie denke ich die meiste Zeit meines Lebens?
  2. Wie fühle ich mich die meiste Zeit meines Lebens?
  3. Was tue ich die meiste Zeit meines Lebens?

Denn genau DAS, nimmt den meisten Einfluss auf dein Energielevel.

 

Hier nun eine konkrete Anleitung für dich deine Energie zu heben und somit deinen Bewusstseinszustand. Du kannst dich selbst beeinflussen, neu aufstellen, erkennen und neu kreieren in dem auf allen drei Ebenen deines Selbst arbeitest und Einfluss nimmst.

 

Ebene Nummer 1 – Dein Körper

Dein Körper wird hauptsächlich genährt durch Lebensmittel und Getränke. Nun ja, es ist einfach wichtig sich mal anzuschauen womit du genau dich nährst und deine Körperhülle befüllst. Denn ob du isst oder nicht, Nahrung ist ein direkter Energielieferant, hierbei kommt es lediglich darauf an ob du Energie verlierst über das was du isst oder ob du dir welche zuführst.

 

Atmung ist ein weiterer Faktor, der als direkter Energielieferant gilt. Hast du mal beobachtet, wie du atmest? Bist du dir deiner Atmung generell bewusst? Langes Ein – und Ausatmen führt dazu, dass du deinem Nervensystem ein inneres Gefühl von „Ruhe und Sicherheit“ vermittelst. Genau das sind Gefühle, die NICHT dazu führen das dein Körper noch mehr Cortisol (Stresshormon) ausschüttet.

 

Bewegung dient dir ebenfalls körpereigene Energiereserven freizusetzen, sogenannte Fettreserven oder eben noch weitere anzuhäufen. Bewegung ist ein Katalysator um Energie frei zusetzten und dich in gute Gefühle und gehobene Bewusstseinszustände zu bringen. Bewegung kann alles sein von Yoga, Joggen, Kraftsport, sanftes Dehnen und Strecken, Spazieren gehen oder Radfahren und schwimmen. Hauptsache du bewegst dich mehr als du sitzt.

 

Schlafen ist ebenfalls dazu da, dir Energie zu schenken und deinem Körper in der Regeneration zu unterstützen.

Bis zu 8 Stunden täglich solltest du in deinen Schlaf investieren und am besten vor 22 Uhr die Nachtruhe einläuten. Ist der eigene Rhythmus gestört, kann es zu Schwierigkeiten beim Schlafen kommen und du fühlst dich mehr und mehr ausgelaugt und energielos. Eine Abendroutine kann Wunder wirken, um sich selbst die nötige innere und äußere Ruhe zu verschaffen.

Hör doch mal in den Podcast dazu rein, da habe ich eine Folge zu einer Abendroutine aufgenommen:

kommt am 02.04.20

 

 

Ebene Nummer 2 - dein Geist

Dein Geist wird hauptsächlich regiert durch deine Gedanken und die verbrauchen den meisten Strom. Da wir permanent denken, selbst wenn wir schlafen ist da oben nie Ruhe.  Deinen Geist kannst du genauso nähren wie deinen Körper und zwar über all die Informationen und Eindrücke die du täglich sammelst sowie über deine Aufmerksamkeit. Kleines Beispiel an dieser Stelle, siehst du entweder die Fliegen auf dem Kackehaufen oder die Bienen in den Blumen? Da wo du deine Aufmerksamkeit hinlenkst, fließt deine Energie hin und das was du da wahrnimmst, davon bekommst du mehr. Beispielsweise kannst du immer wieder neu bestimmen, ob du dich dem „negative talk“ anschließt und da weiter zuhörst. Denn wie fühlst du dich anschließend?

Du kannst wählen ob du im Fernsehen gewaltverherrlichende oder freudige Sendungen ansiehst. Du kannst wählen ob du Nachricht schaust oder lieber nicht. Du kannst wählen wo du hinguckst und hinhörst und zwar immer und immer wieder. Das was du siehst und hörst soll deine Nahrung sein, nicht nur in Form von Lebensmitteln.

 

Seine Gedanken zu nähren ist ein wichtiger Schritt, um überhaupt in einen gehobenen Bewusstseinszustand zu finden und sich selbst aus dem Mangel zu erheben.

Gut funktionierende Tools, um aktiv den Pfad der Persönlichkeitsentwicklung zu besteigen sind :

  • Glaubenssätze erkennen und auflösen
  • Selbstsabotage und Selbstverurteilung auflösen
  • Konzentrationsübungen
  • Meditation
  • Affirmationen
  • Manifestations – und Visualisierungsübungen
  • innere Antreiber und Kritiker erkennen
  • Journaling

 

 

Ebene Nummer 3 - deine Gefühle 

Deine Gefühle sind dein inneres GPS System und die Antwort deines Körpers auf eine Erfahrung oder ein Erlebnis. Jedes Gefühl, dass du hast kann dir ein inneres Radar sein, dir zu zeigen wo du stehst. Seine Gefühle zunächst einmal wahrzunehmen ist schon ein großer Schritt und erstmal der Erste. Häufig erleben Menschen so etwas wie emotionale Monotonie und die darf zunächst einmal weichen, denn Gefühle sind dafür da sie zu fühlen. Einfluss auf deine Gefühle nimmst du natürlich über das was du dir zufügst körperlich wie gedanklich. Beispielsweise hast du ein schönes Gefühl wenn du etwas leckeres isst, denn dadurch fühlst du dich ernährt.

Gefühle, genau wie Gedanken, kommen und gehen und irgendwann haben wir hier eine gewisse Bandbreite an Gefühle die wir häufig haben oder das um dich herum etwas dazu beiträgt. Die oben beschriebenen Gefühle werden zum Großteil dein Seinszustand und entscheiden letztendlich darüber ob du dich selbst in Fülle oder Mangel wahrnimmst und worauf du dich ausrichtest.Seine Gefühle lernt man zu erkennen und zu verändern durch

  • EFT
  • Meditation
  • Gefühlstagebuch
  • Vergebungs – und Dankbarkeitstagebuch
  • systemische Arbeit

 

In Summe siehst du hier, wie viel du selbst für dich tun kannst um deine Wirksamkeit, deine Regulation und dein Wachstum zu unterstützen. Es gibt soooooo viel was man für sich selbst tun kann und Gott sei dank, ist deine Persönlichkeit samt ihrem Seinszustand nicht in Stein gemeißelt sondern veränderbar. Ein starres Selbstbild kann man verändern in dem beginnt sich selbst besser kennen zulernen, damit man erstmal versteht wo man überhaupt steht.

 

Schritt eins für dich, nimm erst einmal wahr wo du stehst!

 

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Vielen Dank swirl

Die Kontaktaufnahme hat funktioniert.
Ich versuch so schnell wie möglich zu antworten!

 

Deine Kim

Kim sternemann