Geh hin und fühle, dafür sind Gefühle da!
Deine Gefühle sind ein extrem starkes Tool, mit dem du deine Umwelt bewertest und deine Realität kreieren kannst. Deine Gefühle entstehen durch Gedanken und entscheiden über den nächsten Schritt, dass was du tust.
Dinge, die dir Freude bereiten möchtest du gerne wiederholen da sie dich emotional befriedigen, auch wenn das nicht immer gelingt.
Dinge, die weniger Freude bereiten möchtest du möglichst meiden, auch wenn das nicht immer gelingt.
Gefühle passieren dir nicht einfach, du „machst“ sie und sie sind genauso antrainiert und erscheinen in Mustern wie deine Gedanken.
Kleines Beispiel für dein Verständnis, jeden Montag denkst du möglicherweise auf ein Neues “ Schon wieder Montag, ich mag nicht!“. Dieser Gedanke ist an ein Gefühl gebunden, so eins wie Frust, Trägheit, Unzufriedenheit. Gefühle sind Gedanken im Körper und hinterlassen eine chemische Reaktion, sie geben deinem Hormonsystem den Impuls in Aktion zu treten und Botenstoffe auszuschütten, die deinen Körper dabei unterstützen sollen auf die vermeintliche Gefahr zu reagieren. Die vermeintliche Gefahr ist hier allerdings nur in deinem Kopf vorhanden und du denkst sie jeden Montag, so dass dieser innere Zustand für deinen Körper normal wird. Plötzlich fühlst du häufig Gefühle wie Frust, Trägheit oder Unzufriedenheit – irgendwann nicht mehr nur Montags sondern auch an allen anderen Tagen. Die Aufgabe deine Körpers ist es nämlich, möglichst Energie zu sparen für Regeneration und Reparatur, somit versucht es Vieles zu rekonstruieren und in Mustern zu bleiben. Ein Muster ist ein oft gefühltes Gefühl, dass eine gleichbleibende Reaktion herbei führt.
Als CEO unserer Gefühle, schließen hast du als Mensch einen freien Willen, hast du zu jederzeit die Möglichkeit eine Entscheidung zu treffen wie du denken, fühlen und reagieren möchtest auf Situationen, Menschen und Ereignisse in deinem Leben. Das ist extrem mächtig, denn dadurch bist du in der Lage dich selbst zu regulieren, wann immer du bemerkst das du dich in einem unguten Gefühl befindest aus dem langfristig nicht nur eine Stimmung wird sondern irgendwann auch ein Seinszustand.
Du kannst deine emotionale Verfassung verändern – es bedeutet, dass du übst der Schöpfer deiner Realität zu sein statt das Opfer deiner Vergangenheit. Wenn du dir deiner Entscheidungen bewusst wirst und sich frustriert, träge oder unzufrieden zu fühlen, ist eine Entscheidung, wirst du ganz von alleine viel bessere und vor allem liebevollerer Entscheidungen treffen.
Das hört sich sicherlich leicht für dich an oder du wirst vielleicht denken, dass du deine Gefühle nicht selber machst. Grundsätzlich ist das aber so, denn das was du tief in dir, in deinem Unterbewusstsein als Glaubenssystem über dich, Menschen, das Leben, die Liebe, die Arbeit und so weiter verankert hast ist immer auch an Gefühle gebunden.
Seine Gefühle bewusst zu wählen und Entscheidungen diesbezüglich zu treffen, ist genauso ein Training wie wir unseren Körper trainieren müssen damit er nicht kaputt geht und unseren Geist, damit wir limitierende Gedanken durchbrechen.
Wer sich übt seine Gedanken und Gefühle zu updaten, ähnlich wie sein Telefon und seine Apps, der übt sich in Gehirn- Herz- Kohärenz. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dass du nicht länger gegen dich selber arbeitest sondern deine Gedanken benutzt, um positive, schöpferische Gefühle zu produzieren.