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Selbstvertrauen
03. Jul 2020

Die 4 Stufen des Selbstvertrauens

Vertrauen ist mehr als nur Glaube oder Hoffnung, es benötigt immer eine Grundlage. Dies können gemachte Erfahrungen sein, oder auch das Vertrauen einer Person, der man selbst vertraut, oder institutionelle Mechanismen. Vertrauen ist teilweise übertragbar.

Grundsätzlich ist Vertrauen, zusammen mit Glauben, eine von zwei Kräften, die in dir darüber entscheiden wie selbstbestimmt du lebst. Denn mit Vertrauen und Glaube im Gepäck wirst du immer selbst bewusstere Entscheidungen treffen und anders handeln als ohne. Generell ist ein gesundes Selbstvertrauen immer an ein Zutrauen gebunden, du wirst dir selbst einfach mehr zutrauen und anderen auch.  Vertrauen ist eine der wichtigsten Urkräfte, der du als Mensch schon in frühen Jahren begegnest. Laut Erickson bildet sich Urvertrauen erstmalig im Alter von 0- 3 Jahre und hängt in dieser Zeit sehr stark von deinem Umfeld und deinen Bezugspersonen ab. Grundsätzlich wirst du jedoch dein ganzes Leben immer wieder Erfahrungen machen, in denen du Vertrauen oder eben auch Misstrauen begegnen wirst. Beide sind Teil des Lebens und erfüllen einen Zweck. Denn im Falle von Misstrauen gibt es sowas wie eine Nebentüre die dafür sorgt, dass du zurück in dein Vertrauen findest. Quasi so etwas wie ein Fass mit doppeltem Boden – der zweite Boden ist in diesem Fall die sogenannte Resilienz.

Resilienz ist deine ganz persönliche Widerstands- und Regenerationsfähigkeit.

Sie wird gestärkt durch deine eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen oder aber auch von außen, durch anderen Menschen beeinflusst. So kann im sozialen Kontext beispielsweise ein Mensch in deiner unmittelbaren Nähe, neben deinen Bezugspersonen, beispielsweise ein Lehrer oder ein Nachbar ebenso Vertrauen in dir kultivieren, durch sanfte Worte oder unterstützende Handlungen. Auf körperlicher Ebene stellt Resilienz deine ganz persönliche Vitalkapazität dar. Sprich wie lange dein Körper braucht, um aus einer extremen Situation wieder in die Ruhephase zurück zu finden. So in etwa kann man das auch für deine mental- emotionale Verfassung erklären – Resilienz ist die Kraft, die dafür sorgt, dass du zurück in dein Vertrauen findest wenn dich etwas erschüttert oder du eine schmerzhafte Erfahrung machst. Dies ist die Kraft, die dich antreibt nicht aufzugeben, dich wieder aufzurappeln selbst wenn du denkst es geht nicht mehr. Es ist deine ganz persönliche Kraft, die du oft einfach gar nicht wahrnimmst oder derer du dir nicht bewusst bist. Doch dennoch ist sie immer präsent. Damit du erkennst wie unerschütterlich Vertrauen ist und jede Erfahrung, die du in deinem Leben machst, immer auch davon abhängt wie viel du dir selbst zutraust, möchte ich dir im Folgenden erklären in welchen Bereichen vertrauen vorkommt. Natürlich können sehr schmerzhafte oder auch traumatische Erfahrungen dazu führen, dass dein Vertrauen erschüttert wird oder du misstrauisch wirst. Dennoch glaube ich fest daran, dass deine Seele losgelöst von deinem Ich, im Kern reines Vertrauen ist, das nur darauf wartet, dass dein Ich den nächsten Versuch startet und sich traut ins Unbekannt zu springen, um sich vom Gegenteil zu überzeugen. Du wirst bemerken, Resilienz ist überall da zu finden wo du bist und dich ausdehnst.

 

Vertrauen lässt sich auf 4 verschiedene Stufen aufteilen:

1.Vertrauen in mich

Wie schon beschrieben steht und fällt dein Leben mit dem Vertrauen in dich. Vielleicht denkst du hier und da, dass du keins hast. Das du dir nicht sicher sein kannst, ob du dir selbst wirklich vertrauen kannst oder traust dir grundsätzlich weniger zu als du kannst. Vertrauen trägt in sich das wunderbare Wort “trauen“. Wann immer du dich traust deine eigenen Grenzen auszudehnen und zu übertreten, lässt du dein Vertrauen wachsen. Sich zu trauen setzt voraus das ich drauf vertraue alle nötigen Kompetenzen zu haben, um mich einer Situation, einer Aufgabe oder einem Hindernis gewachsen zu fühlen. Jedoch findet der Kopf meist mehr Gründe dagegen als dafür. Deine Seele jedoch weiß um dein Kraft, deine Kompetenz und all die Fähigkeiten, die du jetzt schon hast, um dein Leben zum Gelingen zu bringen. Auf der mentalen Ebene sind negative Glaubenssätze oftmals der viel größere Gegner deines Vertrauens. Denn bevor du dich traust wird dein Kopf etwaige Gründe finden warum du es besser nicht tun solltest. Und schwups befindest du dich erneut in der gleichen Situation wie vorher wieder, denn jeder Zweifel und jede Sorge wird dich nicht dazu bringen, im hier und jetzt anders zu handeln.  Das ist der Moment, an den du dich an deine Resilienz erinnern darfst, hier darfst du Bewusstsein schaffen damit dir klar wird, dass deine Gedanken einfach manchmal trügerisch sind und sie meist nur den Wunsch verfolgen dich zu schützen. Doch die Frage die du dir hier genau in diesem Moment stellen darfst ist, “muss ich wirklich geschützt werden oder bekomme ich das hin?“ Selbst wenn dein erster Impuls ist “aufkeinenfall“ ist, gib dir einen Moment zeit und stell die Frage nochmal erneut. Lass diesmal deine Seele antworten und erinnere dich an deine ganz eigene in dir wohnenden Resilienz.

 

In den nächsten 4 Wochen findest du hier einen vierteiler zum Thema “Selbstvertrauen“. Die folgenden Punkte werde ich dir hier näher bringen:

Vertrauen in andere

Vertrauen auf Gott

Vertrauen in das Leben

Viel Spaß beim Lesen!🙏

Raute

TRUST YOURSELF!

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Vielen Dank swirl

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Deine Kim

Kim sternemann